Steuern
Deutschland: Hinweise zur Vergabe der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer
Das Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) weist
darauf hin, dass die Vergabe der Umsatzsteuer-
Identifikationsnummer (USt-IdNr.) ausschließlich
auf schriftlichen Antrag erfolgt. Dies gilt auch
für allgemeine Fragen zur Vergabe bzw. zu allen
Fragen bezüglich der gespeicherten Daten oder der
Eintragung von Euroadressen.
Mit diesem Hinweis reagiert das BZSt auf vermehrte
Anträge auf Vergabe einer USt-IdNr. bzw. Mitteilung
der dazu gespeicherten Daten.
Der Antrag muss folgende Informationen enthalten:
• Name und Anschrift der Antragstellerin oder des
Antragstellers,
• Finanzamt, bei dem das Unternehmen geführt wird,
012 • www.heuser.de
• Steuernummer, unter der das Unternehmen
geführt wird.
Er kann über ein Kontaktformular zum Thema
“Vergabe der USt-IdNr.” gestellt werden.
Voraussetzung für eine erfolgreiche Bearbeitung des
Antrags ist, dass der Antragsteller als Unternehmer
bei seinem zuständigen Finanzamt umsatzsteuerlich
geführt wird und dem BZSt diese Daten bereits
übermittelt wurden.
Eine Bearbeitung des Antrags erfolgt in der Regel
innerhalb von 48 Stunden.
(DATEV, Mandanten-Monatsinformation, Ausgabe Oktober 2020, S. 4)
Deutschland: Werbungskosten: Auch Aufwendungen für Einrichtung von Homeoffice
geltend machen
Arbeitnehmern wird eine Werbungskostenpauschale
in Höhe von 1.000 Euro gewährt. Wird die Grenze
von 1.000 Euro überschritten, können die konkreten
Ausgaben steuermindernd geltend gemacht
werden. Werbungskosten sind alle Kosten, die
dem Arbeitnehmer im Zusammenhang mit dem
Arbeitsverhältnis entstehen, z. B. Ausgaben für einen
Laptop, Arbeitskleidung, Gewerkschaftsbeiträge oder
Fortbildungen.
Aber auch wer sich wegen der Corona-Krise zu
Hause beruflich bedingt ein Homeoffice einrichtet,
kann die Kosten für Arbeitsmittel wie Schreibtisch
oder Bürostuhl geltend machen. Wenn die einzelnen
Gegenstände jeweils weniger als 800 Euro netto
kosten, können sie direkt im Jahr der Anschaffung von
der Steuer abgesetzt werden. Bei höheren Ausgaben
müssen die Kosten über mehrere Jahre abgeschrieben
werden.
(DATEV, Mandanten-Monatsinformation, Ausgabe Oktober 2020, S. 2)